In der Stadtratssitzung vom Oktober wurde eine vom Stadtmarketing veranlasste Umfrage zum Wochenmarkt präsentiert.
Dabei wurden aufgrund einer freiwilligen Teilnahme von 307 Haushalten der 20.000 Einwohnerstadt Bad Aibling Ergebnisse gewonnen und ausgewertet, das sind 4% der Haushalte in der Kurstadt. Nach Angaben der federführenden Agentur Egger und Partner aus Linz in Österreich wären diese Zahlen bereits repräsentativ.
Das entspricht in etwa genau dem Sortiment des Bauernmarktes in Bad Aibling, der schon seit längerem in der Asam-Mühle untergebracht ist und dort am Freitag genau diese Waren feilhält. Das Sortiment wird von Bäuerinnen sowie Hausfrauen aus der Umgebung produziert, ist regional und hat deshalb Frische und kurze Transportwege.
Die Zeitspanne Freitag nachmittag deckt sich mehr oder weniger genau mit den hälftigen Öffnungszeiten des Bauernmarkts in Bad Aibling.
Der Bauernmarkt in Bad Aibling bietet regelmäßig am Freitag eine warme Mahlzeit an und auch Kaffee und Kuchen können dort vor Ort konsumiert werden.
Das erscheint uns recht hoch gegriffen- angesichts der Frische der Waren und vielleicht eines besonderen Angebots und auch der Tatsache, keine Kette zu unterstützen, mag ein höherer Umsatz noch nachvollziehbar erscheinen- dass dies aber zuverlässig einen doppelt so hohen Umsatz bei den umliegenden Betrieben nach sich zieht, erscheint ein wenig unglaubwürdig.
Auf Hinweis von Stadträtin Keitz-Dimpflmeier, dem hiesigen Bauernmarkt bitte keine Konkurrenz zu machen, erfolgte die Aussage des mit dem Projektmanagement beauftragten der Agentur, dass man den Bauernmarkt in den Wochenmarkt integrieren wolle und es keine Konkurrenz geben werde- dies bleibt zu hoffen und wird von uns auch mit Nachdruck verfolgt werden!