Bericht unserer Referentin für Schulen und Kindertagesstätten, Petra Keitz-Dimpflmeier

29. September 2019

Den ausführlichen Bericht erstattete Petra Keitz-Dimpflmeier am 26.09. in der Stadtratssitzung. Eine Kurzfassung finden Sie hier.

Im Rahmen der sechsjährigen Wahlperiode ist jeder der städtischen Referenten aufgefordert, einmal seinen Bericht abzugeben. Zum Referat gehören die in städtischer Trägerschaft betriebenen Schulen Grund- und Mittelschule St. Georg, Luitpold- und Hofbergschule sowie 18 Kindertageseinrichtungen, zT mit Hortplätzen.

Die Stadt verfügt derzeit über 616 Plätze in Kindertageseinrichtungen, dazu kommen 220 Kinderhortplätze, 156 Kinderkrippenplätze und 27 Tagespflegeplätze, 1019 Plätze insgesamt, 12 Plätze mehr wie im Vorjahr.

Die Plätze sind mehr als ausreichend, da auch unter dem Jahr hinzugezogene Familien Plätze angeboten bekommen können. Containerlösungen für zu klein gewordene Kindergärten gibt es damit nicht.

Im Stadtgebiet gibt es neben den in eigener Trägerschaft geführten vier Kindertageseinrichtungen auch solche von kirchlichen Trägern, Wohlfahrtsverbänden, vereinsmäßig betriebene sowie stiftungsgeführte Einrichtungen.

Auffällig ist, dass sowohl neben den eigenen Einrichtungen auch die in fremder Trägerschaft geführten die Akzeptanz durch die Stadt und die Unterstützung durch die städtischen Abteilungen lobenswert hervorheben.

An beiden Schulen wird nach Schulschluß Mittagsbetreuung angeboten, wobei die Trägerschaft an der Luitpoldschule bei FOKUS Familiennetzwerk eV liegt, bei der Grund- und Mittelschule St. Georg ist die Diakonie Rosenheim der Träger.

Da bei der Mittagsbetreuung durch FOKUS Familiennetzwerk eV schon seit längerem eine Raumnot bekannt war und auch die Luitpoldschule Mehrbedarf angemeldet hat, wurde in der Sitzung des Stadtrats vom 26.09.19 eine Erweiterung der Räumlichkeiten der Mittagsbetreuung auf dem Schulgelände in Form eines zweistöckigen Holzständerbaus befürwortet, Kosten .ca 1,5 Mio €.

Die Stadt unterhält derzeit 21 öffentliche Spielplätze im Innenstadtbereich, für die jedes Jahr im Rahmen des festzuzurrenden Budgets ein Kontigent für Ausbesserungen, Neuanschaffungen und Neuanlagen bereit steht.

Gut angenommen wird neuerdings auch der Spielbereich im Mehrgenerationenpark/Kurpark.

Das Ferienprogramm der Stadt Bad Aibling wird seit 2013 von FOKUS Familiennetzwerk eV organisiert. Im Jahr 2019 fanden 126 angebotene Veranstaltungen mit 494 Anmeldungen statt, eine Zahl, die sich sehen lassen kann.

Das Programm wird der Stadt einmal im Jahr im Sozialausschuss im Detail vorgestellt und findet in der Regel seitens der Ausschussmitglieder große Zustimmung. Aus dem Bugdet der Stadt organisiert FOKUS auch immer ein Kinderfest, verbunden mit der Ferienpaßausgabe, das bei den Besuchern auf großen Zuspruch stößt.

Die Grund- und Mittelschule St. Georg wird auf dem jetzigen Gelände neugebaut werden, trotzdem wird am Erhalt der Schule Willing politisch festgehalten. Entsprechende Absichtserklärungen wurden bereits in der Vorzeit abgegeben. Durch den Prüfauftrag unserer Referentin Petra Keitz-Dimpflmeier gelang es, die feuerschutztechnischen Gegebenheiten unter die Lupe zu nehmen und zur Sicherheit der Schulkinder dort bautechnisch aufzurüsten.

Die Schule Willing wurde brandschutzertüchtigt und eine Fluchttreppe angebracht, die Kosten hierfür betrugen .ca € 130,000 .

Ehrungen an allen Schulen im Stadtgebiet für besondere Leistungen sind üblich, neu hinzu kam allerdings die Schülerehrung schulübergreifend für alle Aiblinger Schüler im Rahmen einer Bürgermeisterempfangs im Juli 2019 im Aiblinger Rathaus.

Die dort erschienenen Schüler bekamen durch den Bürgermeister und unsere Referentin Glückwunschkarten und Kinogutscheine ausgehändigt, anschließend gab es einen Stehempfang mit Häppchen, die Erschienenen, zum Teil mit Eltern, zeigten sich von der Veranstaltung angetan und hoffen im Sinne ihrer Nachfolger auf eine Fortsetzung.

Die Luitpoldschule bekam 2019 einen barrierefreien Zugang an der Ostseite sowie erneuerte Brandschutzklappen, an der Hofbergschule wurde in 2016 ein Anbau erstellt und Brandschutzmaßnahmen durchgeführt, Kosten hierfür .ca 1,1 Mio.

Während früher das Personal an Schulen ausschließlich aus Lehrern bestand, wird dieses nunmehr auch durch die Schulsozialarbeit ergänzt in Form von Sozialpädagoginnen.

Träger dieser Schulsozialarbeit ist bei uns die Diakonie Rosenheim. Nach einem Bericht der Schulsozialarbeit in 2017 im Stadtrat hat der Umfang zugenommen. Die Schulsozialarbeit ist sowohl für einzelne Konfliktsituationen unter Schülern zuständig als auch zum Angebot allgemeiner Projekte klassenübergreifend.

So wird zum Beispiel in den ersten und zweiten Klassen mit den Kindern geübt, gewaltfrei zu kommunizieren. In der dritten Klasse können Kinder an einer Streitschlichterausbildung teilnehmen und bei erfolgreichem Abschluss zwischen Schulkindern bei aufkommenden Streitigkeiten kompetent und kraft ihres Amtes vermitteln.

Die Schulsozialarbeit wird an beiden Schulen sowohl von Schuleitungen als auch Lehrern geschätzt.

Für die Abfassung des Berichts wandte sich die Referentin an die Stadt, vertreten durch die Herren Joachimsthaler, Hauser, die Kämmerei unter Herrn Widmann, sämtliche Kindergartenleitungen sowie die Luitpoldschule. Ihr Dank gilt allen Beteiligten, die ihr bei Abfassung dieses Berichts mit Informationen behilflich waren.

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